Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Petri Röllinghausen

Auch am diesjährigen Volkstrauertag versammelten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in der St. Petri Kirche von Röllinghausen, um gemeinsam der Opfer des 1. und 2. Weltkrieges zu gedenken. Der Gottesdienst, der unter dem Motto des Erinnerns und Mahnens stand, wurde von Herrn Pastor Bernd Rüter mit einer bewegenden Predigt gestaltet. 

Stellvertretend für den Ortsrat von Röllinghausen sprach Marc Bicker einleitende Worte. In seiner Ansprache betonte er die Verantwortung, die Erinnerung an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege wachzuhalten. „Die Namen auf den Inschriften des Ehrenmals mahnen uns, nicht in Vergessenheit zu geraten und Frieden als kostbares Gut zu schätzen und zu bewahren“. Mit einem klaren Appell erinnerte er daran, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist, sondern eines kontinuierlichen Einsatzes bedarf.

Die Predigt von Herrn Rüter griff diese Gedanken auf und ergänzte sie mit einer Botschaft des Glaubens und der Hoffnung. In seinen Worten hob er hervor, wie wichtig es sei, aus der Geschichte zu lernen und in unserer Gesellschaft Wege der Verständigung und Versöhnung zu suchen.

Im Anschluss an den Gottesdienst gingen die Kirchenbesucher zum Ehrenmal in Röllinghausen. Die Ortsfeuerwehr Röllinghausen, unter der Leitung des Ortsbrandmeisters Frank Fallschissel, übernahm hierbei die ehrenvolle Aufgabe, einen Kranz zum Ehrenmal zu tragen und so die Gemeinschaft würdig anzuführen. Wieder einmal zeigten damit die Vertreter der Feuerwehr durch ihre Anwesenheit und Unterstützung ihre Solidarität und Verbundenheit.

Am Ehrenmal wurde eine Schweigeminute eingelegt. Dieser Moment der Stille diente dem gemeinsamen Gedenken und der Besinnung. „Möge ihr Opfer uns bestärken, die Zukunft in Frieden zu gestalten“, lautete ein zentraler Gedanke der Zeremonie. Der heutige Tag erinnerte eindringlich daran, wie wichtig es ist, die Lehren der Vergangenheit lebendig zu halten und sich aktiv für eine friedliche Zukunft einzusetzen.